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Bild: Apa/Imax

Was bisher für Privatpersonen nur ein Traum war, ist nun erstmals Realität geworden. Zwar hat schon bisher die "IT-Prominenz" in zivile Raumfahrt investiert (Der Webstandard berichtete), für die meisten Menschen handelte es sich dabei aber um ein allzu teures Hobby. Sie mussten sie wohl oder übel andere Wege finden die "Leidenschaft Weltraum" zu befriedigen, es kursierten zum Beispiel Anleitung, wie man aus einer alten Diskette das Kult-Raumschiff Enterprise bastelt, Warp-Geschwindigkeit wurden an Raumschiff-Modellen getestet und die Größe unterschiedlicher Raumschiffe wurde minutiös verglichen.

"Amateurrakete"

Nun ist zum ersten Mal in der Raumfahrt-Geschichte eine "Amateurrakete" ins Weltall geflogen. Nach Medienberichten startete die sechseinhalb Meter lange, unbemannte und erstmals nicht von einer der großen Raumfahrtagenturen konstruierte Rakete in einer Wüste im Nordwesten des US-Bundesstaates Nevada und erreichte eine Höhe von über 100 Kilometern. Das ist die offizielle Grenze zum Weltraum. Nach 15 Minuten kehrte die Rakete in zwei Teilen per Fallschirm zur Erde zurück.

"Civilian Space Exploration Team"

Das "Civilian Space Exploration Team" eine Gruppe von 30 Raumfahrtspezialisten, hatte seit mehreren Jahren an der Entwicklung der Rakete gearbeitet und war im September 2002 bei einem ersten Startversuch gescheitert. Experten erwarten bereits für die nächsten Wochen den ersten Kurzflug eines privaten Astronauten in den Weltraum.(Apa/red)