Polizeichef Haji Bachti sagte der Nachrichtenagentur AP, in dem Geländewagen wären Wahlhelfer gesessen, sechs von ihnen seien verletzt worden. Die Vereinten Nationen gaben die Zahl der Verletzten mit vier an. Bachti sagte, dem Fahrer und einem Polizisten gehe es sehr schlecht. Er machte Kämpfer der El Kaida für den Anschlag verantwortlich. Zahlreiche Polizisten suchten in der Gegend nach den Attentätern.
Afghanistan
Bombenanschlag auf Regierungsmitarbeiter in Afghanistan
Mindestens vier Menschen verletzt
Kabul - Die Vorbereitungen für die afghanischen Wahlen im
September sind erneut von einem Bombenanschlag gestört worden. Ziel
des Angriffs war am Donnerstag eine Gruppe von
Regierungsmitarbeitern, die im Südosten des Landes in der Provinz
Khost unterwegs waren. Der ferngesteuerte Sprengsatz detonierte neben
ihrem Wagen, mindestens vier Menschen wurden verletzt, wie Polizei
und UNO mitteilten.
UNO-Sprecher David Singh erklärte unterdessen, in einer
Mädchenschule in Puli Alam, rund 60 Kilometer südlich von Kabul, sei
eine Bombe entdeckt worden. Sprengstoffexperten arbeiteten an der
Entschärfung des Sprengsatzes. In dem Gebäude könnten sich auch
Bürger für die Wahlen registrieren lassen, sagte Singh weiter. Bisher
haben dies erst rund zwei Millionen der zehn Millionen
Wahlberechtigten in Afghanistan getan. (APA/AP)