Washington - FBI-Mitarbeiter waren nach Angaben des Direktors der amerikanischen Bundeskriminalpolizei nicht an Misshandlungen irakischer Gefangener beteiligt. Auch hätten sie bei der Vernehmung von Gefangenen im Gefängnis Abu Ghraib keine Misshandlungen beobachtet, sagte Robert Mueller am Donnerstag vor dem Justizausschuss des US-Senats in Washington.

Der FBI-Direktor verwies darauf, dass die Verhörmethoden seiner Behörde sich von denen des Geheimdienstes CIA oder des Verteidigungsministeriums unterschieden. Die Richtlinien des FBI untersagten Gewaltanwendung oder die Androhung von Gewalt bei Verhören, sagte Mueller. Außerdem seien die Beamten verpflichtet, solche Verstöße zu melden, falls sie davon Kenntnis erhielten.

Mueller wollte sich nicht dazu äußern, wie viele FBI-Beamte im Irak eingesetzt sind. (APA/AP)