Ein 45 Jahre alter Wolfsberger starb Dienstag früh beim Versuch, in seine eigene Wohnung einzusteigen. Er blieb zuerst im Fenster stecken, kam schlussendlich auf der Küchenspüle zu liegen und ertrank.

Ein 56 Jahre alter Hausmeister fand den Wolfgang H. leblos im gekippten Fenster in Bauchlage, halb auf der Küchenzeile liegend vor. Er verständigte die Gendarmerie, die den Mann gemeinsam mit einem Notarztteam befreite. Der Arzt konnte jedoch nur noch den Tod des 45-Jährigen feststellen.

Die Ermittlungen der Kriminalabteilung ergaben, dass H., der seit langem als Drogenkonsument bekannt war, seinen Wohnungsschlüssel verloren haben dürfte. Daher wollte er durch das gekippte Fenster einsteigen. Dabei blieb er zwischen Fensterstock und -flügel stecken. In Panik versuchte er, sich nach vorne zu arbeiten und geriet dabei mit dem Kopf in die Spüle, die mit Wasser gefüllt war. Fremdverschulden ist auszuschließen, die Leiche wurde zur Beerdigung freigegeben. (APA)