Darin sollen die Abgeordneten aufgefordert werden, dass sich der Landtag von der Äußerung des Innenministers distanziert und diese als "eine in der politischen Debatte unverantwortliche Entgleisung" verurteilt. Bause warf Beckstein vor, in seiner "bisherigen Litanei aus erbärmlichen Kraftmeiereien" einen neuen Tiefpunkt gesetzt zu haben.
"Missverständnisse"
Der bayerische Innenminister hatte im Vorfeld der Spitzengespräche der Parteivorsitzenden mit Schröder zur Zuwanderung mehr Druck des Bundeskanzlers beim Thema innere Sicherheit gefordert. "Da muss die Vergewaltigung durch Herrn Schröder erfolgen", hatte Beckstein am Montag gesagt. Beckstein erklärte am Dienstag in München, er bedauere, wenn durch diese Aussage "Missverständnisse" entstanden seien.