Joe Zawinul – von der Reisnerstraße ins Hilton - Neben allem Dank für seine "Heimkehr" wurde das Geheimnis der genauen Herkunft gelüftet
Redaktion
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Wien – Neben all dem Dank für
die "Heimkehr" (Bürgermeister Michael Häupl und Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny) war die Eröffnung von Joe Zawinul's Birdland am
Dienstag im Wiener Hilton ein
guter Anlass letzte Geheimnisse des Jazzers zu lüften.
Nicht jenes vom Paprikahendl
nach Zawinuls Familienrezept – dieses wird bald von der
Birdlandküche im Internet
verraten. Es ist vielmehr das
Geheimnis der genauen Herkunft, das gelüftet wurde.
Zawinul sei in der Landstraßer Reisnerstraße aufgewachsen, so Erich Haas, Leiter der
Post-Philatelie bei der Präsentation einer 55 Cent Zawinul-
Briefmarke. Haas: "Leider nur
Inland." Zawinul: "Ma kann jo a zwa drauf picken."
Reisnerstraße ist für Häupl allerdings "natürlich Schrott:
Das war die Paulusgasse." Zawinul selbst klärte dann auf
Anfrage des STANDARD auf,
dass beides ein bisserl stimmt
– aber nicht ganz. "In der Paulusgassen war der Tommy
Klestil. Selber g'wohnt hamma in der Weinlechnergassen,
die is um's Eck. Und in der
Reisnerstraßen ham meine Eltern a Wohnung g'habt – da
ham s' mi produziert."
Das Wiener Birdland wurde
mit einem 726.000 Euro-Zuschuss der Stadt Wien umgebaut und eingerichtet; für den
laufenden Betrieb soll es keine
Subvention mehr geben. Die
Eintrittskarten werden 20 bis
40 Euro kosten. Für Zawinul
selbst ist es "der schönste Club
in da Wöd – mit Ausnahme
von an in Brasilien." (DER STANDARD, Printausgabe, 26.5.2004)
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