Fort Worth (APA/dpa) - Die jüngsten Unwetterfronten im
Mittelwesten der USA haben vor allem in den Bundesstaaten Illinois
und Iowa zu verheerenden Überschwemmungen geführt. Am schwersten
betroffen sind Orte am Des Plaines River im nördlichen Illinois.
Wie US-Medien berichteten, erwarteten die Einwohner von Gurnee am
Mittwoch mit rund 1,80 Meter über Normalstand die Spitze des
Hochwassers. In den vergangenen Tagen waren hier Notdeiche aus
Sandsäcken errichtet worden. Weite Teile der Stadt stehen bereits
unter Wasser.
Der Des Plaines River verläuft von Wisconsin aus in Richtung Süden
nach Illinois hinein und weiter durch Vororte der Großstadt Chicago
bis zur Mündung in den Illinois River. Im Jahr 1986 richtete
Hochwasser hier Schäden in Höhe von mehr als 100 Millionen Dollar an.
Auch in den Bundesstaaten Michigan und Wisconsin kam es in den
vergangenen Tagen zu Überschwemmungen.
Für das kommende Wochenende mit dem US-Feiertag Memorial Day haben
die Meteorologen weitere Unwetter und Regenfälle im Mittelwesten
vorausgesagt. Seit dem vergangenen Freitag sind in dieser Region mehr
als 180 Tornados niedergegangen. Am schwersten betroffen waren dabei
die Orte Bradgate in Iowa und in Hallam in Nebraska, die weitgehend
zerstört wurden. Mindestens vier Menschen kamen bei den Stürmen vom
Wochenende ums Leben.
(APA)
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