Washington/Amman - US-Präsident George W. Bush hat den türkischen Regierungschef Recep Tayyip Erdogan für den 9. Juni zum G-8- Gipfeltreffen im US-Bundesstaat Georgia eingeladen. Die Begegnung mit den Spitzen der sieben führenden westlichen Industrienationen und Russlands solle Gelegenheit zum Gespräch über Möglichkeiten zur Unterstützung politischer, wirtschaftlicher und sozialer Reformen im Nahen Osten und in Nordafrika geben, teilte das Weiße Haus am Mittwoch mit.

Auch Staatsoberhäupter von den arabischen Ländern eingeladen

Bush hatte auch die Staatsoberhäupter der vier arabischen Länder Algerien, Bahrain, Jordanien und Jemen sowie Afghanistans zum G-8-Gipfel eingeladen. Die Präsidenten Ägyptens und Tunesiens lehnten die Einladung jedoch ab.

Jordanien nimmt Einladung zu G-8-Gipfel an

Der jordanische König Abdullah hat eine Einladung zur Teilnahme am Gipfeltreffen der sieben führenden Industriestaaten und Russlands (G-8) im Juni in den USA angenommen.

Der Monarch wird die Staats- und Regierungschefs der G-8 über die Lage im Nahen Osten und die politischen und wirtschaftlichen Reformen der arabischen Staaten informieren. Er werde auch darauf hinweisen, wie wichtig eine Lösung des Nahost-Konflikts für den Reformprozess in der Region sei.

Die Arabische Liga hatte bei ihrem Gipfeltreffen am vergangenen Wochenende in Tunis ein prinzipielles, jedoch vages Bekenntnis zu Reformen in den Ländern der Region abgelegt. (APA/dpa)