Wien - Das an der Frankfurter Börse notierte österreichische Pharmaunternehmen Sanochemia Pharmazeutika AG hat am Mittwoch die am 11. Mai vorgelegten vorläufigen Geschäftszahlen für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2003/2004 (per Ende September) vollinhaltlich bestätigt.

Demnach ist der Umsatz um 89 Prozent auf 12,9 Mio. Euro gestiegen. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich von minus 4,3 Mio. Euro auf plus 36.000 Euro, das Ergebnis vor Zinsen Steuern und Abschreibungen stieg von minus 2,3 Mio. Euro auf plus 2,3 Mio. Euro.

Operativer Break Even

Für das Gesamtjahr plant das Unternehmen eine Profitabilitätssteigerung in allen Bereichen und den operativen Break Even. Zu Beginn des dritten Quartals habe sich der Aufwärtstrend fortgesetzt. Die Auftragseingänge hätten sich weiter positiv entwickelt.

Der Vorstand sei daher "zuversichtlich, seine zum Jahresanfang veröffentlichte Prognose von einem Umsatzwachstum auf 24 Mio. Euro und ein ausgeglichenes Ergebnis" für das Gesamtjahr zu erreichen oder leicht zu übertreffen, heißt es im Ausblick.

Die operative Ertragsverbesserung sei "dank einer besseren Auftragslage in der Syntheseproduktion, der Verbesserung in der Kostenstruktur sowie geringerer Forschungs- und Entwicklungskosten" erzielt worden, hieß es heute. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von minus 0,10 auf plus 0,12 Euro.

Umsatzwachstum von 346 Prozent im Bereich Synthese

Im Bereich Synthese sei mit einem Umsatzwachstum von 346 Prozent auf 7,3 Mio Euro (nach 1,6 Mio. Euro) bereits mehr als zwei Drittel des geplanten Jahresvolumens erreicht worden.

Das positive Ergebnis aus der Betriebstätigkeit (EBIT) von 4,0 (0,2) Mio. Euro beweise, dass dieser Bereich zu den wirtschaftlich erfolgreichsten Geschäftssegmenten des Unternehmens gehört. Gute Perspektiven sieht das Unternehmen am US-Markt für Auftragssynthesen und Chemische Produkte.

Im Bereich Humanpharmazeutika sei der Umsatz um 7 Prozent auf 5,5 (5,2) Mio. Euro gestiegen, trotz der noch nicht voll angelaufenen Pharmaproduktion, deren Vollinbetriebnahme für April/Mai 2004 geplant sei. Das umfangreiche Investitionsprogramm sei abgeschlossen, am Standort Neufeld seien 16 Mio. Euro investiert worden. (APA)