Wiens Bürgermeister Michael Häupl.

Im Rahmen der linuxwochen.at, die derzeit noch bis Samstag im Wiener Museumsquartier staafinden, wurde erneut über einen möglichen Umstieg der Gemeinde Wien auf das Open-Source-Betriebssystem diskutiert.

Studie läuft noch

Derzeit läuft gerade eine Migrationsstudie, die im Juli abgeschlossen sein soll und die Vorteile und Möglichkeiten eines Umstiegs auf Linux überprüfen soll. Die Stadt Wien hat derzeit rund 13.000 Rechner in Betrieb und will mögliche Einsparungspotentiale ausfindig machen. Besondere Probleme bei der Migration auf Linux sollen laut Angaben der Verantwortlichen nicht etwa die Microsoft Office-Anwendungen sein, sondern andere MS-Programme, wie etwa die Groupware-Funktionen von Microsoft Exchange oder Accesss-Applikationen.

Österreich und Linux

Ebenfalls präsentiert wurde eine österreichweite Studie über den Einsatz von Software in Österreichs Unternehmen. Laut dieser Studie haben bereits mehr als die Hälfte der 900 befragten Unternehmen aus allen Bereichen der Wirtschaft freie Software im Einsatz. Ein Drittel der Open-Source-Anwenderfirmen gab zudem an, dass freie Software auch auf dem Desktop eingesetzt würde, dies ist wohl als eine wirkliche Überraschung zu werten.(red)