Foto: PhotoDisc
Die Akzeptanz des Online-Shoppings hat in den vergangenen fünf Jahren deutlich zugenommen. Jede zweite Internetnutzerin, jeder zweite Internetnutzer hat bereits online eingekauft oder bestellt. Im Jahr 2000 war es erst jedeR Dritte. Das entspricht einem Zuwachs von fast 1,1 Millionen auf heuer 1,97 Millionen Online-Shopper innerhalb der vergangenen vier Jahre, geht aus dem jüngsten Austrian Internet Monitor (AIM) hervor, der vom Meinungsforschungsinstitut Integral herausgegeben wird.

200 Euro pro Quartal werden ausgegeben

Während 55 Prozent der Männer online einkaufen, shoppen nur 48 Prozent der Frauen virtuell. Besonders beliebt ist das Online-Shopping bei den 20- bis 29-jährigen. Pro Quartal werden durchschnittlich rund 200 Euro ausgegeben.

Bücher vor Kleidung und CDs

Laut AIM sind Bücher nach wie vor die am häufigsten verkaufte Ware im Internet. Mit weitem Abstand folgen Kleidung und Musik-CDs.

Geschätzt werden die virtuellen Shops vor allem für "klassische Produkte". Die Nutzung kostenpflichtiger Inhalte sei nach wie vor gering, heißt es weiter.

Bankgeschäfte online

Auch das Online-Banking erfreut sich wachsender Beliebtheit. Bereits 1,7 Millionen Österreicherinnen und Österreicher (45 Prozent der Internetnutzerinnen und -nutzer) haben laut Studie für ihre privaten Zwecke ein Konto mit Internet-Banking eingerichtet, 37 Prozent greifen regelmäßig auf ihr Online-Konto zu.

56 Prozent im virtuellen Netz

Rund 56 Prozent der über 14-Jährigen haben im ersten Quartal 2004 das virtuelle Netz genutzt. Das entspricht in etwa 3,81 Millionen Personen. Ende 2003 waren es noch 55 Prozent. Der Anteil der Österreicherinnen und Österreicher mit Internet-Zugang erhöhte sich ebenfalls von Jänner bis März. Er legte auf 62 Prozent zu (2003: 61 Prozent), geht aus dem AIM hervor. Rund 65 Prozent der Männer und 49 Prozent der Frauen surften von Jänner bis März 2004 im Web. Am häufigsten wurde das Internet genutzt, um zu mailen. (APA)