Ehemaliger Wimbledon-Finalist
"Wenn man gegen einen Wimbledon-Finalisten spielt, kann man nicht behaupten, dass man als Favorit ins Match geht", ist sich der letzte in den Einzelbewerben vertretene ÖTV-Vertreter der schwierigen Aufgabe bewusst. "Ich darf nur extrem wenig Fehler machen, denn Nalbandian kann den Ball lang im Spiel halten. Außerdem muss ich gut servieren, dann habe ich eine Chance", meinte Koubek.
Selbstvertrauen hat der ÖTV-Daviscupper in den vergangenen Tagen jedenfalls genug getankt. Nach einem verpatzten Saisonauftakt feierte er mit dem Erstrunden-Sieg in St. Pölten über den Schweden Robin Söderling seinen ersten Erfolg auf Sand in diesem Jahr. Ein Darm-Virus stoppte den 27-Jährigen nur kurz, denn in seinen bisherigen Paris-Auftritten gegen den Spanier David Sanchez (Fünfsatz-Sieg) und den als Nummer 25 gesetzten Kroaten Ivan Ljubicic (Viersatz-Sieg) erinnerte er phasenweise an beste Zeiten. "Ich war schon gegen Sanchez und dann gegen Ljubicic krasser Außenseiter, auch diesmal habe ich kein Problem damit", so der Kärntner.
Koubek siegte im einzigen Aufeinandertreffen