Die Kunstgegenstände könnten über die Stiftung an ihren Ursprungsort zurückkehren. "Es kommt an die alte Stelle, eventuell bei den Prestigeobjekten mit dem Hinweis, dass es Eigentum der Stiftung ist", sagte der Jurist. Gegenstände wie das Schliemann-Gold könnten als Dauergabe der Stiftung in Berlin ausgestellt werden.
Kopien
Der Jurist befürchtet, dass einige der etwa 4,5 Millionen betroffenen Kunstgegenstände für die Nachwelt verloren gehen und vermodern. "Manches ist in drei bis vier Jahren nicht mehr reparabel." Das könnte gerettet werden. Er vermute auch, dass einige Objekte durch Kopien ausgetauscht wurden. In Deutschland lagerten etwa 1.500 Kunstgegenstände aus Russland, davon viele in Privathand. "Die Gegenstände, über die man sich nach wie vor streitet, bleiben in der Stiftung", schlägt der Professor für Zivilrecht und Bürgerliches Recht vor. Auf einer "Beutekunst"-Tagung im Oktober in Weimar will er das Modell vorstellen.