Sport
Volleyball: Zukunft von Vizemeister Tirol unsicher
Für Teilnahme an Champions League und Aon-VolleyLeague fehlen noch Finanzmittel
Wien - Das Volleyball-Team Tiroler Wasserkraft will sich für
die Teilnahme an der Champions League nicht in finanzielle Abenteuer
stürzen. Nach Aussage von Manager Hannes Kronthaler gibt sich der
ÖVV-Cupsieger und Vizemeister noch 14 Tage Zeit, um die nötigen
Rahmenbedingungen zu fixieren. Aus sportlicher Sicht wären alle
Vorbereitungen getroffen, Trainer und Topspieler warten auf Zusagen.
Doch noch müssen Sponsoren ihre Beiträge erhöhen bzw. neue Förderer
gewonnen werden, außerdem will der Klub von Stadt und Land
Unterstützung für die Kosten der USI-Halle, die dank guter
Kooperation mit der Universität zur Gänze dem Volleyball zur
Verfügung steht. Sollten die Pläne des Vereins nicht zu erfüllen sein, könnte dies
vorerst das Ende des Profi-Volleyballs in Innsbruck bedeuten. "Kann
das Ziel der CL-Teilnahme nicht erreicht werden, ist auch unser Ziel
des österreichischen Meisters nicht realistisch. Damit steht auch ein
freiwilliger Abstieg aus der Aon VolleyLeague zur Diskussion",
erklärte Kronthaler, dessen Klub die Jugendarbeit mit 14
Nachwuchsteams in jedem Fall fortsetzen wird. (APA)