Luxemburg/Brüssel - Die saisonbereinigte Arbeitslosenrate der Eurozone betrug im April 9,0 Prozent, gleich viel wie im März. Vor einem Jahr, im April 2003, belief sich der Wert auf 8,9 Prozent, wie das EU-Amt für Statistik Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte.

Für alle 25 Länder der Union liegt die durchschnittliche Arbeitslosenrate mit 9,1 Prozent nur geringfügig höher, gegenüber der von Eurostat revidierten März-Schätzung ergibt sich keine Änderung. Somit waren im April in der Eurozone 12,7 Mio. Menschen und in der EU-25 19,3 Mio. Menschen arbeitslos, schätzt Eurostat.

Platz drei für Österreich

Österreich hatte im April nach EU-Berechnung eine Arbeitslosenquote von 4,5 Prozent und lag damit hinter Luxemburg (4,2 Prozent) und Zypern (4,4 Prozent) und gleichauf mit Irland auf dem drittbesten Rang. Dahinter folgten die Niederlande und Großbritannien mit jeweils 4,7 Prozent. Am höchsten war die Arbeitslosigkeit in Polen (18,9 Prozent), der Slowakei (16,6 Prozent), Litauen (11,5 Prozent) und Spanien (11,2 Prozent).

Die Arbeitslosenrate bei Männern stieg in der Eurozone gegenüber dem Vorjahr von 7,8 Prozent auf 8,0 Prozent. Die Frauenarbeitslosigkeit steig von 10,2 auf 10,3 Prozent. In der EU-25 blieben die Raten für Männer und Frauen unverändert bei einem Wert von 8,3 bzw. 10,0 Prozent. In Österreich waren laut Eurostat im April wie bereits im Vormonat 4,3 Prozent der Männer und 4,8 Prozent der Frauen arbeitslos.

Die März-Arbeitslosenquote in der Eurozone war von Eurostat von 8,8 auf 9,0 Prozent revidiert worden. Die Rate für die EU war von 9,0 auf 9,1 angepasst worden. (APA)