Die Flotte sei innerhalb des ersten Jahres auf bisher 15 Maschinen des Typs Fokker F100 erweitert und das Streckennetz auf 26 Ziele in 13 europäischen Ländern ausgebaut worden. Das 16. Flugzeug werde Mitte Juni dazu kommen. In Deutschland bietet die Low-Cost-Airline Verbindungen von insgesamt neun Flughäfen aus an - unter anderem nach Athen, Lissabon, Moskau, Rimini und Stockholm. Vor kurzem wurde auch die mazedonische Hauptstadt Skopje in das Streckennetz integriert. Ein großer Teil der Fluggäste seien Geschäftsreisende, aber auch der touristische Verkehr laufe gut.
Nicht auf billigsten Preis setzen
Für das kommende Geschäftsjahr (ab 1.11.2004) will Germania Express Auslastung, Streckennetz und Passagierzahlen weiter steigern und eine Umsatzrendite von drei Prozent erzielen. Den harten Preiskampf der Billigflieger in Europa, vor dem am Dienstag auch das irische Unternehmen Ryanair gewarnt hatte, fürchte man nicht, weil Gexx eine andere Strategie verfolge als auf den billigsten Preis zu setzen, sagte Branse. So sei man nicht etwa auf Provinz- sondern auf Hauptstadtflughäfen vertreten und biete im innerdeutschen Verkehr hauptsächlich Tagesrandverbindungen an, die auch die Wettbewerber nicht zu Billigtarifen abgeben könnten.