Wien - Der Schnellbahnverkehr war schon am Mittwochmorgen von Verspätungen gezeichnet. Um 13 Uhr ging dann aber überhaupt nichts mehr. Ein Fahrleitungsriss im Bereich Frachtenbahnhof Floridsdorf legte den kompletten Regional- und Schnellbahnverkehr zwischen Floridsdorf und Meidling lahm. Bis 13.40 Uhr konnte kein einziger Zug auf der Stammstrecke fahren, danach konnte zwischen Floridsdorf und Süßenbrunn bis in die Abendstunden nur ein Gleis benützt werden, was weiter für Ausfälle und Behinderungen sorgte.

25 Kilometer Stau

Doch auch auf der Straße war es ein schwarzer Mittwoch: Knapp drei Stunden war die Wiener Südost-Tangente im Frühverkehr wegen eines Unfalls mit drei Lkw gesperrt. Der Stau reichte 25 Kilometer weit in den Süden zurück, Verkehrsstillstand gab es auf allen Ausweichrouten. Das Staugeschehen pflanzte sich bis in den Nordosten der Stadt fort.

Autodiebe wurden bei Unfall nervös In einem anderen Unfallstau auf der Westautobahn bei Amstetten blieben in der Nacht zum Mittwoch zwei gestohlene Autos zurück: Die Diebe wurden nervös, stiegen aus und liefen davon. (aw, frei, DER STANDARD Printausgabe 3.6.2004)