"Es ist fast wie bei einem Drogensüchtigen, der ständig die Dosis erhöhen muss" und sich auf die Ebene des Strafbaren begebe, meinte Ambrozy: "Das ist schon die Dosis eines nicht mehr Rettbaren".
Im Zusammenhang mit den seinerzeitigen EU-Sanktionen gegen Österreich warf der Kärntner SPÖ-Chef sowohl FPÖ als auch ÖVP vor, eine These aufrecht zu erhalten, "die längst zusammengebrochen ist". Es sei erwiesen, dass der konservative französische Staatspräsident Jacques Chirac der Hauptverantwortliche für die Sanktionen gewesen sei. Ambrozy: "Dass die Sozialdemokratie Chirac beeinflussen kann, ist ein Märchen."
Bulfon reagierte sarkastisch auf die Rolle der ÖVP hinsichtlich der FPÖ-Attacken gegen Swoboda, die SPÖ sowie auch gegen EU-Kommissar Franz Fischler: "Das ist wirklich eine merkwürdige Koalition, dass ich der gleichen Meinung wie Fischler mit seinem konservativen Weltbild bin", meinte der Kärntner EU-Spitzenkandidat.
Strutz weist Vorwürfe zurück
FPÖ-Landesparteiobmann Martin Strutz wies Ambrozys Aussagen auf das Entschiedenste zurück. Sie seien "absolut überzogen und in der Tonwahl unwürdig". In der Sache seien die Vorwürfe gegenüber Swoboda "absolut gerechtfertigt".