New York - Eine New Yorkerin, die bei den Terroranschlägen auf das World Trade Center durch herabfallende Flugzeugteile schwerste Verletzungen erlitt, wird mit der Rekordsumme von 8,6 Millionen Dollar (7,05 Mill. Euro) entschädigt. Es handle sich um die höchste Summe, die der staatliche Kompensationsfonds jemals einem Terroropfer zugesprochen habe, berichtete am Freitag die Zeitung "Daily News".

Die heute 32-jährige einstige Personalchefin einer Kreditkartenfirma habe seit dem 11. September 2001 bereits 27 Operationen über sich ergehen lassen müssen. Zehn weitere stünden ihr noch bevor. Abstürzende Flugzeugtrümmer hatten der Frau das Gesäß abgeschnitten. Zudem wurde ihr Rücken aufgerissen und die Eingeweide mehrfach durchstochen. Ihre Beine wurden zertrümmert, zahlreiche Knochen gebrochen.

"Ich würde jeden einzelnen Penny zurückzahlen, wenn ich dadurch rückgängig machen könnte, was geschehen ist", sagte die Frau der Zeitung. Von der Entschädigung sind 4,6 Millionen Dollar für die Begleichung der Arztrechnungen vorgesehen. Die restlichen 4 Millionen Dollar wurden ihr für die erlittenen Schmerzen zugesprochen. Insgesamt hat der Fonds bisher 2.569 Opfern der Anschläge des 11. September Entschädigungen ab 500 Dollar aufwärts zuerkannt. (APA/dpa)