Hust-Orte der ersten Protestaktion "Huste dem Transit eins" waren Lienz, Kufstein, Schwaz, Innsbruck, Landeck und Brenner. Mit der unkonventionellen Protestaktion wollen die Tiroler Grünen auf die gesundheitsschädlichen Folgen des "seit Jahresbeginn ungebremsten Schwerverkehrs durch Tirol" aufmerksam machen. Notwendig geworden sei die "Notwehraktion" laut der Grünen Verkehrssprecherin Eva Lichtenberger auf Grund der "laschen Verkehrspolitik der Landesregierung". "Ungewöhnliche Missstände erfordern eben ungewöhnliche Maßnahmen," sagte Lichtenberger.
Panorama
Knapp tausend Tiroler husteten gegen den Transit
Protestaktion der Grünen angesichts des "massiven Zuwachses des Schwerverkehrs"
Innsbruck - Knapp tausend Tiroler haben am Samstag "gegen
den Transit gehustet". Dies gaben die Tiroler Grünen bekannt, die
anlässlich des heutigen Weltumwelttages und "angesichts des massiven
Zuwachses des Schwerverkehrs" in ganz Tirol Hustkonzerte organisiert
hatten.
Im ersten Quartal 2004 sei die Auslastung der Rollenden Landstraße
um 31,41 Prozent zurückgegangen. "Im Gegenzug haben wir über den
Brenner einen LKW-Zuwachs von bis zu 25 Prozent", sagte
Lichtenberger. Die Landesregierung werde aufgefordert, ausreichende
Maßnahmen zu setzen. (APA)