"Erinnerungen sind wie transparente Schichten" resümiert Cyrille Gulassa. "Das Leben stellt für mich eine Verschmelzung all dieser Schichten dar". Nach Stationen in San Francisco, Tokyo, Paris, Budapest und Bukarest, ließ sich die gebürtige Amerikanerin vor zwei Jahren in Wien nieder. Die ambivalenten Eindrücke dieser Zeit verarbeitete Gulassa jetzt zu mehrschichtigen, multimedial gefertigten Collagen – so genannten "Layerings".

"Layering"

"Layering" stellt ein grafisches Prinzip dar, welches im Kontext der zeitgenössischen Computer-Kunst eine der wesentlichsten, ästhetischen Innovation einläutete. "Layering" ermöglichte das digitale Übereinanderlegen visueller Schichten, vereinfachte die Verknüpfung grafischer Elemente und bot somit die Möglichkeit den optischen Fundus ausgiebig zu verwerten.

 Austellung: Cyrille Gullassa

Multimediale Schichten

Neben digitalen Pigmentprints, werden von Gulassa Dia-Projektionen, Siebdrucke und Glasmaltechniken angewandt, um ihre collagenhaften Layerings zu präsentieren.

Photoshop und Pinsel

Dabei kommt bei den so genannten Layerings – wie der Name schon vermuten lässt – das Programm Photoshop zum Einsatz. Allerdings arbeitet die Künstlerin nicht nur im digitalen Bereich, Teile der Collagen entstehen auch ganz "herkömmlich" mit Farbe und Pinsel.

 Austellung: Cyrille Gullassa

Barock, Sunshine, Gravur, Riesenrad, Rollladen, Art Deco, Rotlicht, Wiener Werkstätte, Markise, die Farbe Grau. Optische Elemente die Gulassa, im Rahmen ihrer Bestrebung modernes und historisches Wien zu vereinen, zu "20 dag Extra" verknüpft.

art.bits. Gallerie und Edition

Austellung: Cyrille Gullassa "20 dag Extra"

09. 06. 2004 bis 21.07.2004

Lindengasse 28, 1070 Wien(red)