Wien - Non Plus Ultra, gefahren von Josef Franzl jun., hat am Sonntag in der Wiener Krieau das 119. Traber-Derby um die Admiral-Trophy gewonnen. Der vierjährige braune Hengst aus Österreich entschied die mit 72.675 Euro dotierte Konkurrenz über 2.300 m vor Ares Copiad (Helmut Biendl) und JS Honda (Gregor Krenmayr) für sich und verhalf damit seinem Besitzer Friedrich Pirovics zur Siegprämie von 36.500 Euro.

Favorits schwer geschlagen

Non Plus Ultra gewann mit dem bayrischen Trainer Josef Franzl jun. in 1:17,1 und hatte am Ende dreieinhalb Längen Vorsprung auf Aries Copiad und JS Honda. Schwer geschlagen wurden die Topfavorits. Louisinana kam nach unglücklichen Rennverlauf nur auf Platz vier vor dem enttäuschenden Donnerboots Mo. Co-Favorit Rettenstein hatte mit der Entscheidung nichts zu tun.

Mit Tränen in den Augen busselte der 33-jährige Franzl seinen Schützling unter dem Triumphbogen bei der Siegerehrung mehrfach ab. "Wien ist ein ganz toller Boden für mich, noch dazu ist das Publikum wirklich fantastisch", waren die ersten Worte des Siegers, der bereits vor vier Jahren das Hunyady mit Herkules gewonnen hatte.

Einfach Gas gegeben

"An den Sieg hab ich erst auf der Ziellinie geglaubt, 500 Meter vor dem Ziel ist außen Aries Copiad aufgetaucht, da gab ich einfach Gas und wahr heilfroh, dass die Führenden so schnell zu schlagen waren", war Franzls Kommentar zum Rennverlauf. (APA)