Wer in Leonding in Oberösterreich künftig auf bestimmten Straßen und Plätzen und sein Bierchen zwitschert, muss mit 200 Euro Strafe rechnen. In Ansfelden ist das Verbot schon seit 2001 in Kraft, Wiederholungstäter mussten nicht zahlen, sondern Grünanlagen pflegen.
"Spur der Verwüstung"
Als eine Maßnahme gegen den "zunehmenden Vandalismus" betrachtet auch der Neunkirchner Bürgermeister Herbert Kautz (SP) das in der niederösterreichischen Bezirkshauptstadt in Vorbereitung befindliche Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen.
Vor allem "die Rucksacktrankler" – Jugendliche, die aufgrund ihres angeheiterten Zustands aus Gaststätten geworfen werden und danach im Stadtpark weitertrinken – würden regelmäßig "eine Spur der Verwüstung" ziehen. Das Alkoholverbot soll Ende Juni beschlossen werden und ab September in Kraft treten.