ÖVV-Präsident Peter Kleinmann sprach am Dienstag von einem "schweren Rückschlag" und drückte sein Unverständnis so aus: "Das ganze stimmt mich traurig, das ist ein schwarzer Tag für Österreichs Volleyball-Sport. Ich habe den Eindruck, dass man in Tirol Spitzen-Volleyball nicht haben will." Dieser Eindruck werde auch dadurch verstärkt, weil umgekehrt der Tiroler Eishockey-Klub das Neunfache bekäme, so Kleinmann.
Sport
Volleyball: Nur provisorische Meldung von Tirol für Champions League
Nach Sponsor-Kürzung droht Vizemeister VT Tiroler Wasserkraft das Aus - Kleinmann: "Schwarzer Tag für Österreichs Volleyball"
Wien/Innsbruck - Der Österreichische Volleyball-Verband
(ÖVV) hat am Dienstag nur eine provisorische Nennung des VT Tiroler
Wasserkraft für die kommende Champions League abgegeben. Österreichs
Cupsieger und Europacup-Finalist hat trotz der erfolgreichsten Saison
bisher wegen Sponsor-Kürzungen auf 100.000 Euro derzeit nicht die
finanziellen Mittel, um am europäischen Top-Bewerb teilzunehmen. Am
Freitag endet die von der CEV ausnahmsweise verlängerte Nennfrist.
Laut Kleinmann ist für eine sinnvolle Teilnahme an der Champions
League ein Budget von einer Mio. Euro notwendig. Bis Freitag soll nun
aber versucht werden, über andere Sponsoren wenigstens 300.000 Euro
zusammen zu bringen. Sollte das nicht gelingen, verliert Österreich
auch den dritten Platz im CEV-Cup. Laut Tirol-Manager Peter
Kronthaler würde Tiroler Wasserkraft beim Scheitern der Bemühungen
sogar aus der Aon Volley-League aussteigen.(APA)