Linz - Schwere Unwetter sorgten in Oberösterreich in der
Nacht von Donnerstag auf Freitag für einen Dauereinsatz von Feuerwehr
und Exekutive. Die Intensität der Niederschläge brachte Rekordwerte
mit rund zwölf Litern in nur einer Stunde. Zahlreiche
Überschwemmungen, Stromausfälle und auch Murenabgänge im gesamten
Bundesland waren die Folgen des nächtlichen Dauerregens.
Etliche Flüsse traten über die Ufer
Im Innviertel traten etliche Flüsse über das Ufer und
überschwemmten Brücken und Straßen. Im Bezirk Schärding sorgte das
Gewitter für Murenabgänge. Auch die Feuerwehren Linz und Wels waren
in der vergangenen Nacht fast durchgehend im Einsatz: Der Regen
sorgte für zahlreiche überschwemmte Unterführungen, überflutete
Keller und umgestürzte Bäume.
Wasser aus der Steckdose
In einem Haus in Linz floss das Wasser auf Grund der
Niederschlagsmengen sogar aus den Steckdosen. In fast allen Bezirken
kam es auch zu nächtlichen Stromausfällen. Größere Schäden durch das
Unwetter seien aber bisher nicht bekannt und auch der Pegelstand der
Flüsse sei derzeit noch "weit unter der Hochwassermarke", hieß es von
Seiten der Feuerwehr am Freitag. (APA)