Sstatistiken sagen über den Einzelfall nichts aus, erst recht nicht über die dahinterstehenden Schicksale. Zudem sind Zahlen gerade im Asylsystem gerade für den Laien mit Vorsicht zu genießen. Im Jahr 2003 wurden in Österreich 32.359 Asylanträge gestellt (siehe Tabelle links), es kam zu 7.035 Entscheidungen, wovon 2.084 (29,6 %) positiv entschieden wurden.
Die Flüchtlinge kommen vorwiegend aus der Russischen Föderation (wohl Tschetschenien, nämlich 788), Afghanistan (339), Iran (164), Serbien Montenegro (162) und Irak (143). Zum Vergleich: 2002 kam es in 5.358 Fällen zu einer Entscheidung, 1.073 (20,03%) waren positiv (vor allem für Menschen aus Afghanistan, Serbien Montenegro, Iran und Irak). 2001: 3.171 entschiedene Fälle, 411 Menschen Asyl gewährt (13 %), außerdem wurde das Asyl auf 703 Familienangehörige erstreckt (Hauptanteil aus Afghanistan, Ex-Jugoslawien, Irak und Türkei). (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 12./13. 6. 2004)
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