McAlester/USA - Dem zweiten Oklahoma-Attentäter Terry Nichols bleibt die Todesstrafe erspart. Das zuständige Geschworenengericht in McAlester im US-Staat Oklahoma konnte sich am Freitag nicht auf ein Todesurteil einigen. Die Geschworenen hatten Nichols vor zwei Wochen des Mordes an 161 Menschen schuldig gesprochen, weil er sich 1995 an den Vorbereitungen für den Bombenanschlag auf ein Behördenhochhaus in Oklahoma-City beteiligt habe. Der Haupttäter Timothy McVeigh war bereits vor drei Jahren hingerichtet worden. In Nichols' Fall sprach sich aber die Hälfte der Geschworenen gegen ein Todesurteil aus. In einer solchen Pattsituation wird das Strafmaß vom Richter bestimmt, der lebenslange Haft mit oder ohne Möglichkeit einer vorzeitigen Entlassung verhängen könnte. (APA/AP)