Der Militär werde in einem US-Hospital in der "Grünen Zone", dem schwer gesicherten Innenstadtbezirk Bagdads, behandelt, sagte der Fahrer. Die vier Angreifer seien entkommen. Wenige Stunden vor dem Attentat auf Mustafa war Iraks Vize-Außenminister Bassam Kubba auf offener Straße erschossen worden.
Irak
Chef des Grenzschutzes überlebt Attentat verletzt
US-Regierung: Anschläge werden Machtübergabe nicht verzögern
Bagdad/Washington - Der Chef des irakischen
Grenzschutzes hat am Samstag ein Attentat leicht verletzt überlebt.
Unbekannte hätten den Fahrzeugkonvoi von General Hussein Mustafa auf
der Schnellstraße zum Bagdader Flughafen beschossen, berichtete
dessen Fahrer Kamal Daud der Nachrichtenagentur AFP. Dabei sei ein
begleitender Polizist ums Leben gekommen, der General und zwei
Begleiter seien leicht verletzt worden.
Eine US-Präsidentensprecherin sagte unterdessen, das Attentat auf
Kubba werde die für den 30. Juni geplante Übertragung der
Souveränität an die irakische Regierung nicht verzögern. "Die
Terroristen und die Überreste des alten Regimes wollen den Marsch
Iraks in die Freiheit stoppen, und sie werden ihre Anstrengungen mit
Näherrücken des Termins noch verstärken", sagte Sprecherin Jeanie
Mamo am Samstag in Crawford im US-Bundesstaat Texas. Die Rebellen
würden ihr Ziel aber nicht erreichen. (APA)