Berlin - Einen beispiellosen Besucheransturm hat die vierte "Lange Nacht der Wissenschaften" in Berlin und Potsdam erlebt. Die Veranstalter zählten in der Nacht auf Sonntag rund 85.000 Besuche und damit 5.000 mehr als vergangenes Jahr. "Die Projekte haben den Nerv des Publikums getroffen", sagte eine Sprecherin am Sonntag. Publikumsrenner war das Hauptgebäude der Technischen Universität (TU) in Berlin mit zahlreichen Attraktionen. Mehr als 100 wissenschaftliche Einrichtungen und Institute hatten in der Nacht ihre Tore geöffnet, um dem Publikum spannende Einblicke in ihre Arbeiten zu bieten. Eine der spektakulärsten Aktionen wurde am Institut für Mathematik der TU ganz unspektakulär gestartet: Rund 100 Computer des Instituts begannen eine Weltrekord-Jagd nach einer Primzahl mit mehr als zehn Millionen Stellen. Der bisherige Weltrekord liegt bei 7,2 Millionen Stellen und wird von einem US-Wissenschafter gehalten. (APA/AP)