Vom "Nervenkitzel" wurden der Vermisste und sein Freund laut Revierinspektor Harald Winter von der Gendarmerie Krottendorf (Bezirk Voitsberg) getrieben, als die beiden Sonntagnachmittag auf der Kainach mit einem Schlauchboot unterwegs waren. Drei andere Jugendliche, die auf einem zweiten Boot unterwegs waren, legten noch vor der Wehr am Ufer an. "Die Überfahrt war ihnen zu gefährlich" so Winter.
Österreich
Suche nach vermisstem Jugendlichen wird fortgesetzt
Boot gekentert - Großangelegte Suchaktion auf Kainach startet am Nachmittag
Graz - Die Suche nach dem vermissten 19-Jährigen, dessen
Schlauchboot Sonntagnachmittag auf der weststeirischen Kainach
kenterte, wird Montagnachmittag fortgesetzt. Ab 14.00 Uhr beteiligen
sich neben Gendarmerie-Beamten und Feuerwehrmännern aus dem Abschnitt
unteres Kainachtal auch die Alpingendarmerie-Einsatzbrigade
Deutschlandsberg und die Staffel Voitsberg der österreichischen
Rettungshundebrigade.
Der Vermisste und sein Freund jedoch wagten die Überfahrt der
Wehr. Im Bereich des ehemaligen Kraftwerkes in Krottendorf kenterte
das Schlauchboot bei dem dortigen Wehr. Die Jugendlichen wurden unter
Wasser gezogen. Nur einer der beiden konnte sich aus eigener Kraft
ans Ufer retten. (APA)