Wien - Die beiden Autoren Daniel Kehlmann und Alois Hotschnig wurden am Montag,von Kunststaatssekretär Franz Morak mit dem mit 7.300 Euro dotierten Förderungspreis für Literatur 2003 ausgezeichnet. Als Laudatoren sprachen Friederike Mayröcker zum Werk Daniel Kehlmanns und Josef Winkler zu jenem Alois Hotschnigs. Mayröcker setzte sich in ihrer Lobrede auf Daniel Kehlmann vor allem mit dessen Roman
Mahlers Zeit
auseinander und würdigte Kehlmanns Art zu schreiben als einen rasanten Stil, der zum immer intensiveren Weiterlesen verführe. Josef Winklers Laudatio
Die Lufthoheit der Totenpolsterschlacht
widmete sich Hotschnigs bisher letztem Buch
Ludwigs Zimmer
, einem Roman, so Winkler, "auf der Suche nach der verlorenen Kindheit", dessen "Eltern- und Verwandtengebiet" der Kärntner aus eigener Erfahrung kennt. Die beiden Ausgezeichneten verzichteten aus Respekt vor den Reden ihrer Laudatoren auf eigene ausformulierte Dankesworte. (APA/DER STANDARD, Printausgabe, 15.6.2004)
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