Vor allem europäische Staaten haben gegen die vorgesehene Bestimmung Beschwerde eingelegt, die die erforderlichen Pässe nicht rechtzeitig ausgestellt werden könnten.
USA
USA: Vorerst keine Pässe mit biometrischen Daten
Vorschrift voraussichtlich um ein Jahr verschoben
Washington - Eine Auflage der USA an 27 Staaten zur
Einführung fälschungssicherer Pässe wird voraussichtlich um ein Jahr
verschoben. Das Repräsentantenhaus in Washington kam am Montagabend
darin überein, die Vorlage von Pässen mit biometrischen Daten für
einreisende Bürger dieser Länder nicht sofort verpflichtend zu
machen. Ursprünglich war eine Frist bis zum 26. Oktober 2004 gesetzt
worden.
Die Bürger der betroffenen 27 Länder, darunter Österreich,
brauchen für die Einreise in die USA kein Visum. Die US-Regierung
besteht jedoch darauf, dass sie im Gegenzug fälschungssichere Pässe
nach den neuesten technischen Standards vorlegen. An den US-Grenzen
müssen sich die Besucher biometrisch erfassen lassen (zwei
Fingerabdrücke, ein Foto). Andernfalls haben Regierungsmitglieder die
vorübergehende Wiedereinführung der Visumspflicht in Aussicht gestellt. (APA/AP)