Der schwedisch-japanische Handy-Hersteller Sony Ericsson hat im laufenden zweiten Quartal eigenen Angaben zufolge eine gute Nachfrage nach seinen Handys verzeichnet. Vize-Konzernchef Jan Wareby sagte am Dienstag in Singapur, "in vielen Teilen der Welt besteht weiterhin eine gute Nachfrage, da wir starke Produkte haben." Nähere Einzelheiten zum Absatz in den Monaten April bis Juni wollte Wareby nicht nennen.

Kooperation

Der japanische Elektronik-Konzern Sony und der schwedische Telekom-Ausrüster Ericsson hatten ihre Handy-Sparten im Oktober 2001 zusammengelegt, um Kosten zu sparen und einen schlagkräftigeren Anbieter zu schaffen. Das Gemeinschaftsunternehmen erreichte Ende 2003 die Gewinnschwelle und ist hinter Nokia, Motorola, Samsung und Siemens der weltweit fünftgrößte Mobiltelefon-Hersteller.

Zahlen

Dem Marktforschungsunternehmen Gartner zufolge erreichte Sony Ericsson im ersten Quartal 2004 einen Marktanteil von 5,6 Prozent nach 4,7 Prozent vor Jahresfrist. Als derzeitige Verkaufsfavoriten des Unternehmens gelten Handys im mittleren und unteren Preissegement mit Digitalkamera. Sony zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Digitalkameras, Ericsson ist der weltweit führende Hersteller von Mobilfunk-Netzwerktechnik. (APA)