Das "Admiral Colosseum Casino" an der tschechisch-niederösterreichischen Grenze, das mit der EU-Erweiterung am 1. Mai eröffnet wurde, gilt als "Paradebetrieb" der Novomatic AG.
Der mit Kosten von zehn Mio. Euro errichtete Betrieb erwartet seine Gäste mit 160 Slotmaschinen, dazu interaktiven Live-Games (drei Novo Multi Roulette-Anlagen mit je acht Plätzen, dazu Novo Triple Hot und Novo Sic Bo) sowie zehn Live-Game-Tischen (je fünf für Roulette bzw. Poker und Black Jack).
Ausbaupläne
Trotz der erst kürzlich erfolgten Eröffnung werden an dem Standort bereits Ausbaupläne gehegt. Geplant ist u.a. die Errichtung eines 150-Betten-Hotels, so Direktor Alois Slezacek, für das 2005 Baubeginn sein soll. Am Casino selbst sind ebenfalls noch Arbeiten geplant, damit es künftig auch von außen optisch einem Colosseum gleicht. Slezacek geht von weiteren 20 Mio. Euro an Investitionen aus.
In der Slowakei, wo die Novomatic AG bereits im Vertrieb wirkt, wird laut Wohlfahrt nun auch operative Tätigkeit angestrebt. Evaluierungen hinsichtlich Standorten im Westen des Nachbarlandes seien im Gange. In Slowenien stehe der Konzern wegen der Übernahme von zwei Spielbanken in Verhandlungen.
Mehr als 30 Casinos
Die Novomatic AG betreibt mehr als 30 Casinos, nicht nur im Osten, sondern auch sechs in Deutschland (u.a. das umsatzstärkste in Berlin, Potsdamer Platz, so das Unternehmen) und vier in der Schweiz (mit dem Grand Casino Mendrisio ebenfalls das umsatzstärkste, wie der Konzern betont).