Das Oberste Gericht der USA hatte die Hinrichtung am Mittwoch für zulässig erklärt und eine Eingabe von Okens Anwälten abgewiesen. Sie hatten geltend gemacht, die in dem US-Bundesstaat praktizierte Methode der Exekution - die Giftspritze - sei illegal. Es könne nicht garantiert werden, dass der Delinquent dabei keine Schmerzen erleide. Der Gouverneur von Maryland, Robert Ehrlich, lehnte ein Gnadengesuch ab.
USA
Hinrichtung in Maryland
Aufschub für wegen Mordes Verurteilten abgewiesen
Baltimore - Ein wegen dreifachen Mordes verurteilter Mann
ist am Donnerstag in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland
hingerichtet worden. Der 42-jährige Steven Oken starb am Abend durch
eine Giftspritze, wie eine Gefängnissprecherin sagte. Er hatte bis
zuletzt versucht, einen Aufschub zu erwirken.
Oken war für schuldig befunden worden, 1987 eine 20-jährige Frau
vergewaltigt und ermordet zu haben. Auf der anschließenden Flucht vor
der Polizei tötete er außerdem seine Schwägerin sowie eine
Hotelangestellte. (APA/AP)