Asien & Pazifik
Raketenangriff auf Erdgasfeld in Pakistan
Keine größeren Schäden - Ein Wachmann verletzt
Quetta - Unbekannte haben am Samstag mehr als ein
Dutzend Raketen auf das größte Erdgasfeld Pakistans gefeuert. Durch
den Angriff im Südwesten des Landes entstand jedoch kein größerer
Schaden, wie ein Sicherheitsbeamter mitteilte. Die Raketen seien an
verschiedenen Stellen auf den Erdgasfeldern von Sui rund 240
Kilometer südöstlich der Provinzhauptstadt Quetta eingeschlagen. Ein
Sicherheitsmann sei von einem Schrapnell getroffen und verletzt ins
Krankenhaus gebracht worden. Sein Zustand sei stabil. Es war nicht der erste Raketenangriff auf eine Gasanlage in
Pakistan. Die Behörden machen örtliche Stämme dafür verantwortlich,
die damit gegen die Gasförderung in ihrem Gebiet protestieren und
dafür mehr Gebühren sowie Arbeitsplätze für ihre Stammesangehörigen
fordern. (APA)