Der Fempower-Call soll Betriebe in Wien motivieren, Frauen mit Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu betrauen. Damit ein Forschungsprojekt in den Genuss einer Förderung kommen kann, muss es entweder von einer Frau geleitet oder ein wesentlicher Anteil der Leistung von Frauen erbracht werden. Als dritte Möglichkeit kann auch eine neue wissenschaftliche Mitarbeiterin zur Durchführung des Projektes aufgenommen werden.
Forschung Spezial
Mehr feminine Power gesucht
Ein Call soll Frauen in der betrieblichen Forschung fördern
Heute, Montag, startet die viertägige Einreichfrist für den vom Wiener Zentrum für Innovation und Technologie (ZIT) ausgeschriebenen Fempower-Call. Ziel dieser neuen Förderinitiative ist es, die Position von Wissenschafterinnen in der betrieblichen Forschung zu stärken, wo Österreich mit einem Frauenanteil von nur neun Prozent den EU-weit letzten Platz einnimmt.
Die eingereichten Projekte werden von einer internationalen Jury unter Leitung der Molekularbiologin Renée Schröder bewertet. Der Call ist mit zwei Millionen Euro dotiert. Einzelne Projekte können mit bis zu 500.000 Euro gefördert werden. (ez/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 21. 6. 2004)