Innsbruck - Mit dem Universitätszentrum Obergurgl verfügt die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck über eine hochalpine Außenstelle. Seit dem Jahr 2000 verwaltet die Uni die drei denkmalgeschützten Gebäude am Ende des Ötztals in 1.940 Metern Höhe. Die Einrichtung, die am Montag von der Universitätsführung in Innsbruck vorgestellt wurde, versteht sich als neues Zentrum für Forschung, Tagungen und Sport.

Das einstige Bundessportheim und heutige Uninversitätszentrum im höchstgelegenen Gletscherdorf Tirols liegt eingebettet in eine artenreiche Gebirgslandschaft. Vier Tagungsräume für bis zu 135 Personen, darunter ein Hörsaal, verschiedene Labors sowie angeschlossene Unterkünfte und Gastronomie umfasst die modern ausgestattete Einrichtung, die ab heuer erstmals auch im Sommer betrieben wird.

Forschungssschwerpunkte

Neben der sportlichen Ausbildung soll der Schwerpunkt der Forschung in den Bereichen Alpiner Raum und Umwelt liegen, erklärte Rektor Manfried Gantner. Er hob die idealen Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre im Hochgebirge, insbesondere in den Bereichen Naturwissenschaften, Sport- und Höhenmedizin, hervor. Gantner sah in der Einrichtung eine Ergänzung zu Alpbach mit seinem Europäischen Forum und zugleich eine Chance für die Universität, sich zu profilieren.

Das Universitätszentrum steht auch Gastforschern und Studierenden außerhalb der Universität Innsbruck zur Verfügung und soll gemeinsam mit dem Tourismusverband international beworben werden.(APA)