Paris - Insgesamt 41 Kultur- und Naturstätten sind von
36 Ländern für die diesjährige Aufnahme in die Liste des Welterbes
der UNESCO vorgeschlagen worden. Der zuständige Welterbe-Ausschuss
wird nach den Angaben der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft
und Kultur vom 28. Juni bis zum 7. Juli im chinesischen Suzhou über
Neuaufnahmen beraten und entscheiden. Über österreichische Kandidaten
wird heuer nicht befunden.
Ausweitung bestehender Kultur- und Naturstätten
In sieben weiteren Fällen werde es um die Ausweitung bestehender
Kultur- und Naturstätten des Welterbes in fünf Ländern gehen, teilte
die UNESCO am Dienstag in Paris noch mit. Der Ausschuss behandle auch
die 35 gefährdeten Stätten. Auf der Liste des Welterbes der UNESCO
stehen gegenwärtig 754 geschützte Stätten in 129 Ländern.
Österreichs Weltkulturerbe
Österreich ist derzeit mit acht Objekten auf der Unesco-Liste
vertreten: Zum Welterbe erklärt wurden die Altstädte von Salzburg
(1996), Graz (1999) und Wien (2001), Schloss und Park von Schönbrunn
(1996), die Semmering-Bahn mit umgebender Landschaft (1998), die
Kulturlandschaften Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut (1997), Wachau
(2000) und der Neusiedlersee (seit 2001, mit Ungarn). (APA/dpa)