Kultur
Morak präsentiert Kunstbericht 2003
Kunstbudget von 79,56 Mio. Euro 2002 auf 78,79 Mio. Euro leicht gesunken: "Nominal stagnierendes Förderungsbudget"
Wien - Leicht gesunken, nämlich von 79,56 Mio. Euro für 2002
auf 78,79 Mio. Euro für 2003, ist das Kunstbudget laut dem
Kunstbericht 2003, der Dienstag den Ministerrat passiert hat
und nun dem Parlament zugeleitet wurde. Kunststaatssekretär Franz
Morak (V) spricht im Vorwort von einem "nominal stagnierenden
Förderungsbudget". Da aber sowohl im Jahr 2001 als auch im Jahr 2002
zahlreiche Sonderbudgets und Investitionsförderungen schlagend
geworden wären, die nun ausbezahlt seien, habe man im vergangenen
Jahr trotzdem mehr Geld für die künstlerische Produktion zur
Verfügung stellen können.
Um Sonderbudgets von 2001 und 2002 bereinigt
Bereinigt um diese Sonderbudgets habe man in allen Bereichen
Erhöhungen erzielt und im Laufe des Jahres 2003 wichtige Akzente
gesetzt, so Morak weiter in einer Aussendung. Dazu würden u.a. die
Errichtung des Gironcoli Museums in Schloss Herberstein, die
Eröffnung des Choreographischen Zentrums Linz, die Filmgalerie Krems
und der vor wenigen Wochen fertig gestellte Filmlagerneubau in
Laxenburg oder die 2003 erstmals ausgeschriebenen Filmstipendien
zählen.
Darüber hinaus sei das Jahr 2003 ganz im Zeichen der
Kulturhauptstadt Graz 2003 gestanden, die man zu einem sehr
erfolgreichen Abschluss habe führen können. Erstmals weist der
Kunstbericht auch eine Zuordnung der Förderungen zu den einzelnen
Bundesländern aus, um mehr Transparenz zu schaffen. Dabei zeige sich,
so Morak, dass es gelinge, in allen Bundesländern Steigerungen des
Anteils am Kunstbudget des Bundes zu erzielen. (APA)