Autolenker bei Pkw-Sturz in Wien-Fluss schwer verletzt
Opfer von Spaziergängern gerettet - Autolenker erlitt schwere Schädelverletzungen - Unfallursache noch unklar
Redaktion
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Wien - Lebensgefährliche Verletzungen hat sich ein
Autolenker am Dienstagabend bei einem Aufsehen erregenden Unfall in
Wien-Penzing zugezogen, nachdem ein 61-Jähriger mit seinem Auto von
der Hadikgasse in den Wien-Fluss gestürzt war. Gerettet wurde der
Verunglückte von zwei Spaziergängern, die zufällig mit ihren Hunden nahe
des Unglücksortes unterwegs waren. Sie eilten sofort zum Wagen, der mit
dem Dach nach unten im Fluss lag. Der Lenker hatte den Kopf unter
Wasser. Den Passanten gelang es mit vereinten Kräften, den Eingesperrten aus seinem
BMW zu ziehen und den Körper am Ufer in eine stabile Lage zu bringen,
sagte ein Sprecher des ÖAMTC.
Genaue Unfallursache nicht bekannt
Aus dem angeforderten Hubschrauber "Christophorus 9" stiegen eine
Notärztin und ein Sanitäter direkt im Flusstal aus, denn landete der
Helikopter vor den Augen zahlreicher Schaulustiger auf der
Kennedy-Brücke.
Mit Hilfe der Feuerwehr wurde der 61-Jährige mit einer Korbtrage
und einer Drehleiter auf die Straße befördert. "Christophorus 9" flog
den Schwerverletzten ins AKH. Nach Angaben der Einsatzkräfte erlitt er ein Schädelhirntrauma, außerdem bestand der Verdacht auf
Wirbelverletzungen.
Die genaue Unfallursache musste noch ermittelt werden. Wie die
Polizei berichtet, soll ein Lkw involviert gewesen sein. Laut ÖAMTC
könnte das Schwerfahrzeug den Pkw von der Straße gedrängt haben. Der
Lastwagen wurde von der Exekutive auf der Wien-Ausfahrt Richtung
Westen gestoppt. (APA/red)
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