Von der Fahnenstange bis zum Schornstein - Schwarze Zahlen trotz schwieriger Zeiten
Redaktion
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Kreative Lösungen beim Bau von Handymasten
bietet der Kärntner Stahlanlagenbauer Industrie-Anlagenbau GmbH (IAB)
mit Sitz in Kärnten. So werden die Masten als Schornstein, aber auch
als Nadelbaum "getarnt". Zuletzt wurde für Hutchison 3G Austria ein
Mast gebaut, der zugleich als Fahnenstange fungiert. Das Unternehmen,
das 120 Mitarbeiter beschäftigt, beackert mehrere Geschäftsfelder,
und schreibt trotz schwieriger Zeiten schwarze Zahlen, wie
Betriebsleiter Josef Skuk erklärt.
Handymasten und LKW-Maut
1982 ging die IAB in St. Stefan bei Wolfsberg aus einem
Konkursbetrieb hervor. Im vergangenen Jahr wurden auf 5.000
Quadratmeter Produktionsfläche 12 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet.
Neben dem Geschäft mit den Handymasten engagiert sich die IAB auch im
Ausbau der nötigen Infrastruktur für die Lkw-Maut. "Wir verarbeiten
3.500 Tonnen Stahl pro Jahr"; sagte Skuk am Mittwoch gegenüber der
APA. Produziert werden zudem Großraumtransformatoren mit bis zu 40
Tonnen Gewicht, die etwa in die Vereinigten Staaten, aber auch nach
Australien exportiert werden.
Ins Handymasten-Geschäft
stieg die IAB 1997 ein, derzeit merke man aber deutliche
Zurückhaltung der Mobilfunkbetreiber. Skuk: "Der Boom hat
nachgelassen." Das Unternehmen stehe auf gesunden Beinen, betont der
Betriebsleiter. Allerdings macht der IAB, wie allen anderen, der
enorm gestiegene Stahlpreis ebenso zu schaffen wie die hohen
Treibstoffkosten. "Die Situation ist nicht einfach", meinte Skuk, der
auf eine Entspannung in den kommenden Monaten hofft. Vom
angekündigten Konjunkturaufschwung hat man bei der IAB bis dato noch
nichts bemerkt, der Preisdruck, der von den Auftraggebern komme, sei
enorm.(APA)
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