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Fischl, Harald

foto: apa/gindl
Wien - Der designierte EU-Parlamentarier der FPÖ, Andreas Mölzer, bringt einen neuen Namen ins Spiel für allfällige FP-Regierungsumbildungen: Er schlägt den langjährigen Abgeordneten und früheren GAK-Präsidenten Harald Fischl für das Amt des Sport- oder Gesundheitsstaatssekretärs vor, sollten diese Posten vakant werden. Fischl selbst zeigt sich am Donnerstag "geehrt", mehr wolle er dazu aber nicht sagen.

"Die bevorstehende Umbildung müsse sicherstellen, dass die fachlich besten freiheitlichen Kräfte für Regierungsfunktionen gewonnen werden können", meinte Mölzer in einer Aussendung. Fischl habe als GAK-Präsident und auf politischer Ebene als Vorsitzender des Parlamentarischen Sportausschusses "profunde Erfahrung auf diesem Gebiet" sammeln können. Als Begründer des "Club Jörg" sei er fest in der freiheitlichen Basis verankert. Mit seiner Beteiligung am Personenkomitee für Andreas Mölzer habe er auch sehr wesentlich dazu beigetragen, "dass für die Freiheitlichen zumindest das eine EU-Mandat gerettet werden konnte".

Fischl bestätigte, "von Freunden aus verschiedensten Lagern" gefragt worden zu sein. "Es ehrt mich, dass es Menschen gibt, die mir das zutrauen. Mehr möchte ich dazu aber nicht sagen". Schade sei jedenfalls, dass Justizminister Dieter Böhmdorfer "das Handtuch geworfen hat". Mit ihm verlasse ein Minister das Boot, "der viel bewegen konnte und der sich auch gegen den Widerstand des Regierungspartners durchgesetzt hat". (APA)