Der absolute Höhepunkt ist die "Salzwelt Altaussee", das Schaubergwerk mit seinen vielen Attraktionen wie Schatzkammer und unterirdischer Seebühne. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges diente das Bergwerk als bombensicheres Depot für viele Kunstwerke, etwa die Madonna von Michelangelo. Die Schätze sollten durch Sprengung vernichtet werden, doch retteten beherzte Menschen die rund 6500 Gemälde und Skulpturen vor der Zerstörung.
Aber nicht nur Vergangenes und Gegenwärtiges rund um den Salzbergbau locken zu einer Wanderung auf der Via Salis, die Route führt durch eine beeindruckend schöne Landschaft, die immer schon die Künstler und Ästheten angezogen hat. So wählten beispielsweise Gustav Mahler, Johannes Brahms oder Hugo von Hofmannsthal das Land um Altaussee für ihren Sommersitz.
Die Runde weist keine Schwierigkeiten auf, nur der Abstieg nach dem höchsten Punkt ist etwas steil. Bei der Ausrüstung sollte man den Gang in die salzige Unterwelt berücksichtigen, für die Führung im Schaubergwerk braucht man festes Schuhwerk und warme Kleidung. Außerdem sollte man sich viel Zeit nehmen.
Die Route führt von Altaussee über Reith, die Ruine Pflindsberg und den Moosberg zum Schaubergwerk. Man steigt dann in das Tal des Augstbaches ab und kehrt durch dieses zum Ausgangspunkt zurück.