Wien - Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien boomen - der deutsche Solarmarkt verzeichnet heuer Zuwachsraten von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies zeigt sich auch auf der Intersolar, der größten europäischen Fachmesse für Solarenergie, die derzeit in Freiburg i. Br. stattfindet und auf der der oberösterreichische Ökoenergie-Cluster stark vertreten ist. "Der deutsche Markt ist für unsere Ökoenergie-Unternehmen sehr wichtig", meint Dr. Gerhard Dell, der Geschäftsführer des O.Ö. Energiesparverbandes. "Und die Stimmung ist hier ausgezeichnet. Unsere Exportaktivitäten für Solartechnologie "made in Oberösterreich" werden weiter forciert, oberösterreichische Firmen wie SOLARFOCUS, Gattringer, XSolar, Fronius oder ÖKOFEN spielen schon derzeit in der ersten deutschen Liga mit".

50 Prozent Exportquote

Oberösterreich ist mit dem Ökoenergie-Cluster seit Jahren Vorreiter auf diesem Sektor. In diesem Netzwerk kooperieren 138 Top-Unternehmen mit 2.100 Mitarbeitern, bereits die Hälfte der oberösterreichischen Ökoenergie-Produkte gehen in den Export.

Wichtig dafür ist auch ein entsprechender Heimmarkt - und da ist Oberösterreich das Sonnenland Nummer 1. "Allein letztes Jahr wurden bei uns 48.000 m2 neue Sonnenkollektoren errichtet, damit sind derzeit etwa 700.000 Quadratmeter thermische Sonnenkollektoren auf oberösterreichischen Dächern und Betrieben montiert", freut sich Dell. Das ist ein Viertel aller Sonnenkollektoren Österreichs! (red)