Wien - Der freiheitliche Bundesrat und Obmann der Wiener FP-Senioren, John Gudenus, ist mit der heute präsentierten Regierungsumbildung nicht zufrieden. Gegenüber der APA sprach er am Freitag wörtlich von einer "kühnen" Entscheidung. Schließlich sei nach dem Ausscheiden von Staatssekretär Reinhart Waneck die stärkste Landesgruppe, die Wiener FP, nicht mehr in der Bundesregierung vertreten.

Der ebenfalls zum "rechten Rand" der FPÖ zählende Volksanwalt Ewald Stadler wollte die Regierungsumbildung nicht kommentieren. Und der einzige EU-Abgeordnete der Freiheitlichen, Andreas Mölzer, war nicht erreichbar. Er urlaubt im Ausland.

Die Personalrochade im Regierungsteam der FPÖ sei eine "Entscheidung der (designierten, Anm.) Bundesparteiobfrau" gewesen, reagierte Abg. Barbara Rosenkranz, Landeschefin der NÖ Freiheitlichen. "Ursula Haubner hat meine Unterstützung." Eduard Mainoni kenne sie klarerweise aus dem Nationalrat, Karin Miklautsch sei ihr bisher nicht bekannt gewesen, so Rosenkranz. (APA)