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Ministerpräsident Hun Sen nach seiner Stimmabgabe im Juli 2003. Nach elf Monaten gibt es jetzt eine neue Koalition.

Foto: AP/Eames
Phnom Penh - Eine seit elf Monaten andauernde politische Lähmung in Kambodscha geht zu Ende. In vertraulichen Gesprächen hätten sich Ministerpräsident Hun Sen und der Präsident der royalistischen Funcinpec-Partei, Prinz Norodom Ranariddh, auf eine neue Koalition geeinigt, geht aus einer am Samstag veröffentlichten gemeinsamen Presseerklärung hervor.

Die neue Regierung werde fünf stellvertretende Ministerpräsidenten haben - drei von Hun Sens Kambodschanischer Volkspartei (CPP) und zwei von Funcinpec, hieß es in der Erklärung. Die CPP stellt 15 Minister, Funcinpec zehn. Hun Sen bleibt Ministerpräsident und Prinz Ranariddh Parlamentspräsident.

Bei den Wahlen vom 27. Juli vergangenen Jahres hatte die CPP die meisten Mandate errungen, aber die Zweidrittel-Mehrheit verfehlt. (APA/dpa)