Diplompräsentationen an Angewandter und Akademie: Vielfältige Fülle an Abschlussarbeiten - Universitäten öffnen sich für Überblicksschauen
Redaktion
,
Wien - Von Malerei bis zu Medienkunst, von Bildhauerei bis
Bühnengestaltung - 85 Diplomanden der Universität für angewandte
Kunst Wien und 118 Diplomanden der Akademie der bildenden Künste Wien
stellen ab heute, Montag, bis Mittwoch ihre künstlerischen
Abschlussarbeiten in den Räumen der Universitäten aus. "Diplome sind
für die Akademie wichtig, denn sie fördern die Diskussionen über die
Ausbildung", konstatierte Akademie-Rektor Stephan Schmidt-Wulffen bei
der heutigen Presseführung.
Fülle der Arbeiten überfordert
Auf Grund des knappen Budgets musste die Angewandte heuer ihre
alljährliche Schau mit den herausragenden Arbeiten eines
Studienjahres streichen, öffnet dafür aber ihre Türen Präsentation
aller 2003/04 entstandenen Diplomarbeiten. Auch die Akademie wartet
mit einer Überblicksschau auf, allerdings auf drei Häuser verteilt:
im Hauptgebäude am Schillerplatz, im Atelierhaus (Semperdepot) und in
den Bildhauerateliers in der Böcklinstraße. Diese Präsentationen
dienen üblicherweise der universitätsinternen Kommission, ihre
Auszeichnungen zu vergeben. Der Betrachter von außerhalb ist von der
Fülle und Bandbreite der Arbeiten zwangsläufig überfordert.
Bast und Schmidt-Wulffen gemeinsam am Podium zur Diskussion über Universitätsgesetz
"Nicht zufällig" zeige man gleichzeitig in beiden Universitäten
die Abschlussarbeiten, erklärte Schmidt-Wulffen und verwies damit auf
eine gute Koexistenz. So wird er am Montag Abend auch gemeinsam mit
Gerald Bast, dem Rektor der Angewandten, auf dem Podium sitzen, wenn
im Semperdepot über das neue Universitätsgesetz diskutiert wird. Mit
dabei auch Peter Sloterdijk als Rektor der Hochschule für Gestaltung
in Karlsruhe. (APA)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.