98,7 Prozent
Telekom
Schwedens UMTS-Firmen verlangen mehrjährigen Aufschub
Regulierer soll auch Anforderungen an Signalstärke senken
Die schwedischen Betreiber der neuen
UMTS-Mobilfunknetze haben eine deutliche Lockerung der
Lizenzbedingungen verlangt. In einem gemeinsamen Antrag an die
Regulierungsbehörde PTS sei eine Verschiebung der Frist, bis zu der
flächendeckend Netze aufgebaut werden müssen, um weitere drei Jahre
bis zum 31. Dezember 2007 gefordert worden, teilten TeliaSonera,
Tele2, die Hutchison-Whampoa-Tochter 3 und Vodafone am Montag in
Stockholm mit. Zudem sollten die Anforderungen an die vorgegebene
Signalstärke gesenkt werden, um die Zahl der notwendigen Antennen zu
verringern.
Mit dem Kauf der Lizenzen hatten sich die Firmen verpflichtet, bis
Ende Dezember vergangenen Jahres 98,7 Prozent der Bevölkerung Zugang
zu den schnellen UMTS-Diensten zu verschaffen. Beim Netzaufbau war es
aber wegen Forderungen von Kommunen und des Militärs für Standorte
von Sendemasten immer wieder zu Verzögerungen gekommen. Die PTS hatte
die Frist deshalb bereits einmal um ein Jahr bis Ende 2004
verlängert.(APA/AFP)