Microsoft betrat 2002 den Mobilfunkmarkt - im Herbst des Jahres kamen erstmals Mobiltelefone mit dem Aufdruck "Microsoft Windows Powered" auf den Markt. Das Betriebssystem sollte sich durch zahlreiche aus der PC-Welt bekannte Windows-Anwendungen auszeichnen, wie Outlook, aus und sollte Konkurrenzprodukt zu der von Nokia dominierten Software-Plattform Symbian positioniert werden.

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Seither waren Microsofts Versuche im Handymarkt Fuß zu fassen von vielen Rückschlägen geprägt. Ein Handybauer kündigte die Zusammenarbeit auf und wechselte zur "Symbian-Fraktion". T-Mobile verschob die Einführung eines Windows-Handys auf unbestimmte Zeit und die von dem Auftragsfertiger HTC aus Taiwan herstellten Mobiltelefone sorgten hauptsächlich durch technische Probleme für Schlagzeilen.

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Erst im August des vergangenen Jahres fand Microsoft einen neuen großen Verbündeten – den US-Handyhersteller Motorola. In Österreich ist das erste Windows-Motorola, das MPX200, seit einigen Monaten zu haben.

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Auf der diesjährigen Tech Ed in Amsterdam, einem zentralen europäischen Microsoft-Event, päsentierte Motorola sein neues Flaggschiff dem interessiertem Publikum: das Klapphandy MPX.

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Das Gerät läuft mit dem Betriebssystem Windows Mobile 2003, verfügt über eine 1,2-Megapixel-Kamera, MP3-Player (Windows Media Player), einen SD-Card-Slot und "kann" Bluetooth sowie WLan (802.11b). Das Gerät kann über Touchscreen (2.8” 240x320)oder eine QWERTY Tastatur bedient werden.

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Das MPX soll noch im Laufe dieses Jahres auf den Markt kommen. Über den Preis hüllt sich Motorola noch in Schweigen. (red)

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